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Lehrstuhl für Psychologie I – Klinische Psychologie und Psychotherapie

Virtuelle Begleiter können Angstreaktionen beeinflussen

16.05.2025

Virtuelle Charaktere können mehr als nur unterhalten – sie haben das Potenzial, echte körperliche Angstreaktionen zu mindern. Die Eigenschaften virtueller Begleiter spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie stark sie unsere Angstreaktionen beeinflussen können.

Unsere aktuelle Studie – “The buffering of autonomic fear responses is moderated by the characteristics of a virtual character” – ist im renommierten Journal Computers in Human Behavior erschienen (https://doi.org/10.1016/j.chb.2025.108657). Gemeinsam mit einem interdisziplinären Forschungsteam hat Dr. Martin Weiß untersucht, wie virtuelle Charaktere die körperlichen Reaktionen auf angstauslösende Reize modulieren können – und wie stark dabei deren Eigenschaften eine Rolle spielen.

Die Ergebnisse zeigen: Nicht nur ob, sondern auch wie ein virtueller Begleiter gestaltet ist, beeinflusst, inwieweit er eine angstreduzierende Wirkung auf den Menschen entfalten kann.

Mehr Hintergründe zur Studie und ihrer Bedeutung für zukünftige psychologische und klinische Anwendungen gibt es im aktuellen Interview mit Prof. Grit Hein:  https://www.ukw.de/aktuelle-meldungen/detail/news/virtuelle-begleiter-gegen-reale-aengste/