Forschung
Die Universitätsambulanz erforscht gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie von Prof. Dr. Katja Bertsch zu soziale Interaktionsprozesse im Rahmen der mentalen Gesundheit.
Das Ziel unserer Forschung ist es, die Wirkmechanismen der kognitiven Verhaltenstherapie besser zu verstehen, damit die Therapien langfristig wirksamer gestaltet und besser an die individueller an Patientinnen und Patienten angepasst werden können (personalisierte Psychotherapie). Wir beforschen beispielsweise, wie sich frühere traumatische Ereignisse und insbesondere Erfahrungen von Kindesmisshandlung oder Vernachlässigung auf den Therapieverlauf auswirken und welche Rolle Emotionsregulation und die soziale Interaktion sowie interpersonelle Kompetenz für die Therapie spielen.
Zur Forschung verwenden wir mit dem Einverständnis der Patientinnen und Patienten die diagnostischen Routine-Daten aus dem Therapieprozess. Diese sammeln wir auf freiwilliger Basis in einer Datenbank und werten sie in anonymisierter Form zu Forschungszwecken aus. Zusätzlich haben alle Patientinnen und Patienten bei Interesse die Möglichkeit, an aktuellen Forschungsprojekten des Lehrstuhls teilzunehmen. Solche Forschungsprojekte können zum Beispiel wissenschaftliche Befragungen mit Fragebögen oder Laboruntersuchungen sein.