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Lehrstuhl für Psychologie I - Biologische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie

Kognitive Verzerrungen beim assoziativen Gefahren- und Sicherheitslernen: Neurophysiologische Marker und mögliche Interventionen


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Die aktuelle Studienlage lässt vermuten, dass Patienten mit Angststörungen Schwierigkeiten beim Sicherheitslernen haben, d.h. Gefahren werden überschätzt und Furchtreaktionen auf Reize, von denen keine Gefahr ausgeht, sind erhöht. Mit Hilfe von physiologischen Maßen wie der Elektroenzephalographie (EEG), funktioneller Magnetresonanztomographie, sowie Eyetracking werden dem Sicherheitslernen zugrundeliegende kognitive Prozesse sowohl bei gesunden Personen als auch bei Personen mit Angststörungen untersucht. So werden neurophysiologische Korrelate von erinnerten und vergessenen Reizen registriert und die Einflüsse von Instruktionen und Aufmerksamkeitsausrichtung untersucht. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu dienen, einfache kognitive Strategien zur Verbesserung des Sicherheitslernens zu entwickeln.

Zugehörige Drittmittelförderung:

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 378414384