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    Developmental Psychology

    iPad-Studie

    Aktuelle Mitteilungen

    22.06.23 - App-Verteilung erfolgreich

    Unsere App "Datenspende Uni Würzburg" wurde heute auf den Geräten verteilt. Wir konnten die technischen Herausforderungen lösen und freuen uns sehr, dass wir nun unsere Umfragen, Tests und Nachrichten direkt auf dein iPad schicken können. Bitte scanne deinen persönlichen Teilnahme-Code nun mit der App.

    26.05.23 - unerwartete technsiche Herausforderungen bei der App-Verteilung

    Leider gab es unerwartete technische Herausforderungen bei der Verteilung der App auf die iPads. Aber keine Sorge: Du kannst trotzdem an der ersten Umfrage teilnehmen! Du findest auf deinem iPad eine neue Verknüpfung "Erste Umfrage Studie Uni Würzburg". Klicke drauf und schon kannst du teilnehmen. Wichtig: Um mitmachen zu können, brauchst du deinen Teilnahme-Code. Diesen findest du auf dem Zettel mit dem QR-Code.


    Informationen zum Forschungsprojekt

    Hallo! Wir freuen uns, dass du dich für unsere Studie interessierst!

    Du darfst dein eigenes iPad ja schon eine Weile für die Schule nutzen. Nun möchten wir herausfinden, wie sich die iPad-Nutzung auf das Lernen auswirkt.

    Deswegen wollen wir wissen, was du von den iPads hältst und wie du dich fühlst. Wenn du an der Studie teilnimmst, wirst du kleine Tests und Umfragen ausfüllen - wie du es auch schon aus der Schule kennst.

    Mit Hilfe der im Projekt gewonnenen Erkenntnisse möchten wir herausfinden, unter welchen Bedingungen und in welchem Ausmaß iPads den Unterricht verändern. Dann können wir deiner Schule und auch anderen Schulen, Empfehlungen geben, wie sie Tablets im Unterricht am besten nutzen können. Digitale Medien werden in unserer Welt nämlich immer wichtiger. Wir forschen also, damit Schulen alle Kinder und Jugendlichen bestmöglich auf diese Veränderungen vorbereiten können.

    Schau dich gerne auf unserer Info-Webseite um - wir freuen uns auf deine Teilnahme!

    Video: Unsere App im Detail erklärt

    Unsere Mission: Wir wollen Lehrer*innen dabei helfen, Kinder und Jugendliche bestmöglich auf eine digitalisierte Welt vorzubereiten. Und dazu brauchen wir dich!

    Du darfst ja schon seit einiger Zeit dein iPad in der Schule nutzen. Das heißt, dass du jetzt ein*e echte Expert*in bist! Du kannst uns am besten sagen, was gut läuft und welche Dinge noch verbessert werden sollen. So hilfst du uns, herauszufinden, ob iPads den Unterricht verbessern können.

    Sobald wir unser Projekt beendet haben, können wir mit deiner Hilfe den Schulen in Bayern - und vielleicht auch in ganz Deutschland - Empfehlungen geben, wie sie Tablets in ihrem Unterricht nutzen können. So werden Schulen in den nächsten Jahren hoffentlich mehr digitale Medien im Unterricht einsetzten und können ihre Schüler*innen besser auf eine medial geprägte Welt vorbereiten.

    Das bedeutet, dass du mit deiner Teilnahme dazu beitragen kannst, dass auch andere Kinder und Jugendliche zukünftig Tablets im Unterricht benutzen dürfen!

    Und noch etwas: Kennst du dich eigentlich mit Datenschutz aus? Das ist ein echt wichtiges, aber auch ziemlich kompliziertes Thema. Uns ist es wichtig, dass du genau Bescheid weißt, welche Daten wir sammeln. Auf dieser Info-Webseite findest du deshalb jede Menge nützliche Informationen zum Thema Datenschutz. Du lernst bei deiner Teilnahme also ganz nebenbei noch etwas darüber, was es bedeutet, deine Daten zu schützen!

    Hier ist eine Checkliste für deine Teilnahme!

    Voraussetzungen:

    • Schüler oder Schülerin der 5., 6., 7., 8., 9., 10., 11. oder 12. Jahrgangsstufe von den 8 teilnehmenden Schulen im Landkreis Aschaffenburg sein
    • Deutsch sprechen, lesen und verstehen können
    • Ein eigenes iPad oder ein Leihgerät von der Schule besitzen

     

    Organisation:

    • Einwilligungserklärung für Erziehungsberechtigte ausfüllen und in der Schule abgeben
    • Wenn du 14 Jahre oder älter bist: Einwilligungserklärung für Jugendliche ab 14 Jahren ausfüllen und in der Schule abgeben
    • Individuellen QR-Code scannen, den du zusammen mit der Einwilligungserklärung bekommen hast
    • Automatische Installation von unserer App auf deinem iPad

    → Studienbeginn! Viel Spaß bei der Teilnahme und vielen Dank!

    Wir forschen bis ins Frühjahr 2025. Weil unser Forschungsprojekt so lange dauert, können wir auch noch nicht genau sagen, was wir wann machen. Aber wir wollen dir trotzdem einen Überblick für deine Teilnahme geben.

    Es wird drei Erhebungswellen geben. Während jeder Welle füllst du Tests und Fragebögen auf deinem iPad aus - mal im Unterricht und manchmal auch zu Hause. Die Tests sind so aufgebaut, wie du es schon von Schularbeiten kennst. Das dauert im Durchschnitt 20 Minuten. Du wirst immer rechtzeitig informiert, dass eine Umfrage bereit zum Ausfüllen ist. Zwischen den einzelnen Erhebungswellen liegen voraussichtlich immer mehrere Wochen.

    Bei unserer selbst entwickelten App zur technischen Erfassung der iPad-Nutzung gibt es zwei wichtige Bestandteile: der App-Datenschutzbericht und die Network-Extension.

    App-Datenschutzbericht

    Was ist der App-Datenschutzbericht?

    Der App-Datenschutzbericht wird offiziell von Apple bereitgestellt. Dieser soll dir einen Einblick geben, wie oft Apps auf deine Daten zugreifen, z.B. auf deinen Standort, die Kamera oder das Mikrofon. Außerdem werden Informationen über die Netzwerkaktivität jeder App gespeichert.

    Um Informationen weiterzuleiten, bauen Apps zu ihren Herstellern eine Verbindung auf. Das wird "nach Hause telefonieren" genannt. Wenn eine App auf deine Daten zugreift oder nach Hause telefoniert, obwohl du das nicht erwartest, kannst du die Datenschutzeinstellungen aktualisieren oder Berechtigungen der App widerrufen.

    "Wenn du dir den App-Datenschutzbericht einmal selbst ansehen möchtest, gehst du so vor:

    1. Tippe in den Einstellungen auf "Datenschutz".
    2. Scrolle zu "App-Datenschutzbericht" und tippe darauf.
    3. Tippe auf "App-Datenschutzbericht aktivieren".

    Du kannst den App-Datenschutzbericht jederzeit unter "Einstellungen" > "Datenschutz" > "App-Datenschutzbericht" deaktivieren. Somit werden auch die Berichtsdaten von deinem Gerät gelöscht." (Apple Inc., 2023)

    Wenn du noch mehr über den App-Datenschutzbericht erfahren möchtest, kannst du dir hier die Support-Website von Apple durchlesen: https://support.apple.com/de-de/HT212958.

    Was machen wir mit dem App-Datenschutzbericht?

    Der App-Datenschutzbericht soll wöchentlich mit uns, dem Forschungsteam der Uni Würzburg, geteilt werden. Dazu bekommst du einmal in der Woche eine Benachrichtigung auf dein iPad, wo du aufgefordert wirst, diesen Datenschutzbericht mit unserer App zu teilen.

    Wir wissen dann zum Beispiel, wann die App "Notizen" verwendet wurde, wir wissen aber selbstverständlich nicht, was du aufgeschrieben hast. Nutzungsdaten außerhalb der Schulzeit bekommen wir nicht!

    Network-Extension

    Mit dieser Funktion kann unsere App erkennen, wann welche Internetseite während der Schulzeit mit deinem iPad aufgerufen wurde. Das passiert ganz automatisch, ohne zusätzliche Arbeit für dich.

    Beispiel:

    1. Dir wurde der Code "12345" zugeordnet.
    2. Unsere App ist auf dem zu "12345" zugehörigen iPad aktiv.
    3. "12345" (also du) recherchierst während der Schulzeit mit dem iPad auf Wikipedia zum Thema Medienkompetenz.
    4. Die Info, die dann bei uns ankommt, sieht so aus:
      bundle-identifier: "com.apple.mobilesafari";
      time: "01.31.2023, 11:08";
      url: de.wikipedia.org/wiki/Medienkompetenz;

    Was sind persönliche Daten?

    Jede Person hat persönliche Daten. Dazu gehören zum Beispiel dein Alter, deine Adresse, welche Schule du besuchst oder welche Hobbies du hast. Viele Einrichtungen oder Ämter dürfen deine Daten nutzen - weil du, oder deine Eltern für dich, zugestimmt haben.

    Deine Schule beispielsweise schreibt sich deine Noten auf, um Zeugnisse auszustellen. Sie kennt deine Adresse oder Telefonnummer, damit sie deine Eltern kontaktieren kann.

    Was ist Datenschutz?

    Nicht jeder darf Informationen über dich erfassen, speichern und nutzen! Deswegen gibt es die Datenschutz-Grundverordnung. Die soll deine Daten schützen. Sie legt fest, dass du das Recht hast zu erfahren, welche Daten von dir gesammelt werden und was mit diesen Daten passiert. Wenn jemand ohne deine Erlaubnis Daten über dich sammelt, kannst du außerdem anfordern, dass diese Daten gelöscht werden.

    Warum ist Datenschutz wichtig?

    Bestimmt kennst du die App TikTok. Wenn du selbst TikTok oder ähnliche Social Media Dienste nutzt, dann wurdest du wahrscheinlich schon einmal aufgefordert, den Zugriff auf deine Kamera, Mediathek, Kontakte oder deinen Standort zu erlauben.

    Vielleicht weißt du auch, dass sich viele kostenlose Apps merken, nach welchen Begriffen du suchst oder welche Inhalte du dir gerne anschaust. Das alles sind persönliche Daten!

    Sicherlich ist dir schon einmal aufgefallen, dass Werbeanzeigen oft zu deinen Interessen passen. Das liegt daran, dass viele Dienste deine persönlichen Daten sammeln und auswerten. So können sie dir Inhalte, aber auch Werbung zeigen, die bestmöglich auf dich abgestimmt sind.

    Deine Daten sind also Geld wert! Je mehr persönliche Daten eine App oder Website von dir bekommt, umso wertvoller ist das für das Unternehmen. Es kann dann Werbeplätze an andere Firmen verkaufen. Und wenn die Produkte einer dieser Firmen zu deinen Daten passen, dann wird dir deren Werbung gezeigt.

    Wenn eine Social Media Plattform viele Daten von dir hat, dann hat das noch einen anderen Effekt: Du kannst in eine sogenannte "Filterblase" geraten. Das bedeutet, dass du immer wieder ähnliche Inhalte gezeigt bekommst. Dir fällt dann gar nicht mehr auf, dass es auch andere Meinungen gibt. Manche Sichtweisen und Informationen bekommst du dann vielleicht gar nicht gezeigt.

    Du merkst: Deine Daten sind wertvoll! Es ist also wichtig, dir immer gut zu überlegen, welche Daten du mit wem teilen möchtest. Weißt du, wozu deine Daten verwendet werden und mit wem sie geteilt werden? Wenn du auf diese Fragen keine Antworten hast oder dir unsicher bist, was du von dir preisgeben möchtest, dann ist es eine gute Idee, kurz abzuwarten. Dann kannst du selbst erst einmal nach mehr Informationen suchen oder deine Freunde und Eltern um Rat fragen.
    Quelle: https://www.hanisauland.de/wissen/spezial/politik/spezial-datenschutz

    Welche Daten gibst du an uns weiter?

    Du gibst auf zwei Weisen Daten an uns weiter: Über die Tests und Umfragen einerseits und über die App und deine Datenspende andererseits.

    Mithilfe der Umfragen erfassen wir dein Alter, deine Klassenstufe, dein Geschlecht, und welche Sprachen du sprichst. Außerdem sammeln wir Daten zu deiner Mediennutzung und deiner Einstellung zum iPad. Wir wollen zusätzlich wissen, wie gestresst, motiviert oder kreativ du bist, ob du gemeinsam mit anderen das iPad nutzt oder wie deine Gefühle beim Lernen sind.

    Mit den Tests, die du im Laufe der Untersuchung machst, erfahren wir, wie gut du in Mathe, Deutsch und Naturwissenschaften bist und wie gut du mit Medien umgehen kannst.

    Über die App und deine wöchentliche Datenspende erlaubst du uns, Daten zu nutzen, die auf deinem iPad gespeichert werden. Das sind Informationen über deinen Netzwerkverkehr. Netzverkehr entsteht, wenn du eine Website aufrufst oder eine App nutzt, die eine Verbindung zu ihrem Hersteller aufbaut, um an diesen Informationen zu übermitteln.

    Mithilfe der Datenspende erfahren wir zusätzlich, auf welche Sensoren (Kamera, Mikro ...) die Apps zugreifen, die du verwendest. Wichtig: Wir können zwar sehen, dass du z.B. die Kamera benutzt hast, wir können aber nie sehen, welches Foto oder Video du aufgenommen hast! Alle diese Daten sind immer mit deinem Code und einem Zeitstempel versehen. Dieser Zeitstempel ist wichtig, damit die App alle Daten löscht, die während deiner Freizeit gesammelt wurden. Wir möchten nur den Netzverkehr während der Schulzeit auswerten.

    Was ist der Unterschied zwischen pseudonymisierten und anonymisierten Daten?

    Wenn du den QR-Code mit der App eingescannt hast, dann hast du deinen persönlichen Code schon bekommen. Der besteht aus einer zufälligen Buchstaben- und Zahlenkombination.

    Diesen Code gibst du bei allen Tests und Umfragen an. Auch deine iPad Nutzungsdaten sind mit dem Code verknüpft. Deine Daten werden also nur mit deinem Code und nicht mit deinem echten Namen gespeichert. Diese Daten sind dann pseudonymisiert.

    Im Datensatz wandeln wir den Code außerdem in eine Versuchspersonennummer um und löschen deinen persönlichen Code und die Einwilligungserklärungen, wenn das Projekt vorbei ist. Deine Identität ist somit doppelt verschlüsselt. Deine Daten sind jetzt anonymisiert. Es ist für uns Forschende nicht mehr erkenntlich, welche Person hinter jeder Nummer steht. Auch bei der Veröffentlichung lassen sich einzelne Informationen nicht bestimmten Personen zuordnen.

    Was machen wir mit deinen Daten?

    Anders als TikTok oder Instagram wollen wir dir natürlich keine Werbung zeigen. Im Gegensatz zu solchen und ähnlichen Social Media Plattformen analysieren wir auch keine individuellen Daten.

    Vereinfacht gesagt werfen wir die Daten aller Teilnehmenden in einen Topf und schauen sie uns dann erst an. Auf diese Weise möchten wir herausfinden, unter welchen Bedingungen die Nutzung von Tablets besonders hilfreich für das Lernen ist. Unsere Erkenntnisse wollen wir dazu nutzen, Schulen Empfehlungen zu geben, wie Lehrpersonen die iPads am besten im Unterricht einsetzen können.

    Nach Studienabschluss werden alle Primärdaten (das sind die Daten, die unter "Welche Daten gibst du an uns weiter?" aufgelistet sind) in gesicherter elektronischer Form zehn Jahre an der Universität Würzburg aufbewahrt.

    Außerdem werden wir die Datensätze für andere Forschende zugänglich machen, damit sie nachvollziehen können, was wir herausgefunden haben. Aber keine Sorge: Niemand kann wissen, welche Person was gesagt oder wie in den Tests abgeschnitten hat. Der Datensatz ist also anonymisiert.

    Die Einwilligungserklärungen mit deinem Namen vernichten wir, sobald das Projekt vorbei ist. Auch die Codes werden dann gelöscht.

    1. Welche Voraussetzungen brauche ich, damit ich an der Studie teilnehmen darf?

    Du darfst teilnehmen, wenn du ein eigenes iPad oder ein Leihgerät von der Schule hast, du in der 5., 6., 7., 8., 9., 10., 11. oder 12. Jahrgangsstufe bist, du Deutsch sprechen, lesen und verstehen kannst und die Einwilligungserklärung deiner Eltern im Sekretariat abgegeben hast (+ deine eigene, falls du schon 14 Jahre oder älter bist).

    2. Warum soll ich mitmachen?

    Du hilfst uns damit, unser Ziel zu erreichen und bist Teil eines wichtigen Forschungsprojekts! Wir wollen nämlich herausfinden, wie du es findest, iPads in der Schule zu benutzen und was daran gut oder schlecht ist. Außerdem trägst du dazu bei, dass in Zukunft vielleicht noch mehr mit iPads gearbeitet werden kann und auch andere Schüler*innen ein iPad benutzen dürfen.

    Du musst aber nicht mitmachen, wenn du nicht willst oder dir deine Eltern es nicht erlauben. Wenn du jedoch mitmachen möchtest, freuen wir uns sehr!

    3. Was passiert während der Studie?

    In den nächsten zwei Jahren werden wir dich ab und zu bitten, kleine Tests (wie in der Schule) oder Umfragen zu machen. Es kann auch sein, dass wir dich mal persönlich sprechen oder in deine Klassen kommen wollen. Die Ergebnisse dieser Tests bleiben für andere geheim und sind nur für unsere Untersuchungen wichtig!

    4. Wie hoch ist der Zeitaufwand für mich?

    Insgesamt dauert unsere Studie ca. zwei Jahre. In diesen zwei Jahren gibt es drei Testphasen. In jeder Phase gibt es ein paar Tests (z.B. zu deinen sprachlichen, mathematischen oder naturwissenschaftlichen Fähigkeiten) und Fragebögen zum Ausfüllen, die aber über ein paar Monate verteilt sind. Die einzelnen Tests dauern im Durchschnitt 20 Minuten, manche sind kürzer, andere länger. Die meisten darfst du aber voraussichtlich in der Schule ausfüllen. In jeder dieser drei Testphasen wirst du insgesamt nicht länger als 3 Stunden und 35 Minuten brauchen.

    5. Bekomme ich die Ergebnisse meiner eigenen Tests mitgeteilt?

    Nein! Du musst auch keine Angst vor der Bewertung der Tests haben. Uns interessieren nicht die Ergebnisse von jedem einzelnen Teilnehmenden, sondern nur die allgemeinen Ergebnisse von allen Teilnehmenden zusammen.

    6. Bekommen meine Erziehungsberechtigten oder meine Lehrer*innen die Ergebnisse meiner Tests mitgeteilt?

    Nein! Die Antworten sind nur dem Forschungsteam bekannt. Natürlich nur in Verbindung mit deinem Code und nicht deinem Namen!

    7. Woher weiß ich, wann die Umfragen oder Tests stattfinden?

    Dein iPad teilt dir rechtzeitig durch eine Benachrichtigung mit, wann Tests oder Umfragen stattfinden.

    8. Wisst ihr, was ich in meiner Freizeit am iPad mache?

    Nein! Wir erhalten nur zu deiner Schulzeit Infos von deinem iPad, also wenn sich dein iPad im Schulmodus befindet. Was du in den Ferien oder deiner Freizeit mit deinem iPad machst, geht uns gar nichts an!

    9. Wissen meine Erziehungsberechtigten oder Lehrer*innen, was ich an meinem iPad mache?

    Nein! Die Informationen, wann du dein iPad benutzt und was du am iPad machst, sind sicher aufgehoben. Nur wir, das Forschungsteam, erhalten diese Infos. Aber selbst wir wissen nicht, wer hinter dem Code steckt! Zu Beginn bekommst du nämlich einen eigenen Code, den nur du kennst und auf deine Tests schreiben sollst. Wir wissen dann am Ende nur, welcher Code zu welchem iPad und zu welchem Test gehört, aber nicht, zu welcher Person.

    10. Welche Infos bekommt ihr von meinem iPad?

    Während der Schulzeit wissen wir, wann (also in welcher Unterrichtsstunde) du welche Internetseiten besucht hast. Diese Infos bekommen wir von unserer App, die auch auf deinem iPad installiert ist. Diese Infos sind pseudonymisiert, weshalb das keine Rückschlüsse auf dich zulässt. Außerdem bekommen wir einmal pro Woche einen App-Datenschutzbericht. Das ist eine Standardfunktion bei Apple, die uns Daten über die App- und Netzwerkaktivitäten von deinem iPad schickt (nur zu Schulzeiten, nicht in der Freizeit!). Einmal pro Woche bekommst du eine Benachrichtigung auf deinem iPad, dass du den Datenschutzbericht mit uns teilen sollst. So vergisst du das nicht aus Versehen.

    11. An wen werden diese Daten übermittelt?

    Die Daten kann nur das Forschungsteam der Uni Würzburg sehen. Es findet keine Weitergabe an Dritte statt. Mit deinen Daten wird vertraulich umgegangen! Am Ende der Studie werden die Daten frei zugänglich sein, aber natürlich nur in anonymisierter Form. Das heißt, dass keiner weiß, welche Daten zu dir gehört haben. Das Bayerische Staatsministerium für Digitales bekommt am Ende des Projekts bloß eine Zusammenfassung der Ergebnisse.

    12. Könnt ihr meine Fotos (oder Notizen etc.) sehen, die ich mit meinem iPad gemacht habe?

    Nein! Keine Sorge, wir sehen nicht welche Fotos oder welche Notizen du auf deinem iPad machst. Das einzige, was wir hierzu wissen, istwann du die "Kamera-App" oder "Notizen-App" benutzt hast.

    13. Wissen meine Lehrer*innen während des Unterrichts, was ich auf meinem iPad mache?

    Theoretisch können sie sehen, ob du gerade dem Unterricht folgst oder etwas anderes auf deinem iPad machst. Das ist aber nichts Neues! Deine Lehrer*innen können das schon sehen, seitdem ihr eure iPads bekommen habt.

    14. Wer hilft mir, wenn ich Probleme mit meinem iPad habe?

    Bei allgemeinen Problemen mit deinem iPad fragst du am besten die Person, die für eure iPads an deiner Schule zuständig sind. Wenn du aber konkrete Probleme mit unserer App hast, dann kannst du gerne eine E-Mail an peter.silbermann@uni-wuerzburg.de schreiben. Zum Beispiel, wenn sich die App aufhängt oder du sie aus Versehen gelöscht hast.

    15. Was passiert, wenn ich meinen Code vergessen habe?

    Das ist kein Problem, deinen Code kannst du einfach in unserer App nachlesen.

    16. Welche konkreten Infos wisst ihr über mich?

    Zu dir wissen wir nur, welche Schule du besuchst und in welche Klasse du gehst. Alle anderen Daten, die über dich und deine iPad-Nutzung erhoben werden, sind pseudonymisiert. Das heißt, dass wir nur den Code kennen, aber nicht welcher Schüler oder welche Schülerin dahintersteckt.

    17. Was ist, wenn ich irgendwann nicht mehr mitmachen will?

    Du darfst jederzeit sagen, dass du nicht mehr mitmachen willst. Du musst auch keinen Grund dafür nennen. Es gibt deswegen keinerlei Nachteile für dich. Wenn du das möchtest, werden alle deine Daten, die bisher gesammelt wurden, gelöscht! Um deine bisherigen Daten zu löschen, musst du uns deinen Code mitteilen.

    18. An wen soll ich mich wenden, wenn ich Fragen habe?

    Du kannst dich jederzeit bei uns melden, wenn du Fragen hast. Schreib einfach eine E-Mail an tabletprojekt@uni-wuerzburg.de oder frag deinen Lehrer oder deine Lehrerin.

    Q: Warum ist es wichtig, dass mein Kind an der Studie teilnimmt?

    A: Mit der Teilnahme an unserer Studie können Ihr Kind und Sie dazu beitragen, dass Tablets zukünftig noch besser für den Schulunterricht eingesetzt werden können! Wir möchten herausfinden, unter welchen Bedingungen die Nutzung von Tablets besonders förderliche Effekte auf das Lernen hat. Ausgehend von unseren Erkenntnissen wollen wir unsere Empfehlungen an Schulen weitergeben.

    Q: Ich oder mein Kind möchte nicht mehr an der Studie teilnehmen. Was passiert jetzt?

    A: Natürlich ist die Teilnahme freiwillig und kann, ohne Angabe von Gründen, jederzeit abgelehnt bzw. widerrufen werden, ohne dass Ihnen oder Ihrem Kind Nachteile daraus entstehen. Sollten Sie zunächst in die Teilnahme einwilligen und zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, die Einwilligung zurückzuziehen, werden wir Ihrem Wunsch natürlich entsprechen. Aber auch mit allen bisher erhobenen Daten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Forschung. Falls sie dennoch eine Datenlöschung wünschen, muss diese unter Angabe des persönlichen Teilnahme-Codes explizit bei Monique Rumi (monique.rumi@uni-wuerzburg.de) angefordert werden.

    Q: Muss ich mein Kind beim Ausfüllen der Tests / Fragebögen betreuen?

    A: Nein. Die Tests und Fragebögen sind so erstellt, dass Ihr Kind diese selbstständig bearbeiten kann. Eine Betreuung ist daher nicht notwendig. Im Gegenteil: Für uns ist es wichtig, dass die Schüler*innen die Tests ohne Ihre Hilfe abschließen. So können wir sicher sein, dass unsere Daten nicht verfälscht sind.

    Q: Muss ich als Erziehungsberechtigte*r auch Fragebögen ausfüllen?

    A: Wir interessieren uns auch für die Einschätzungen von Erziehungsberechtigten. Der Zeitaufwand für Sie als erziehungsberechtigte Person wird aber sehr gering ausfallen. Jährlich werden Sie nur ein paar Minuten für das Ausfüllen eines kurzen Fragebogens benötigen. Wie freuen uns dabei über Ihre Teilnahme - diese ist natürlich freiwillig.

    Q: Kann ich mir die Ergebnisse der Tests ansehen?

    A: Nein, das ist nicht möglich. Sie können sich weder die Testergebnisse Ihres Kindes noch dessen persönlichen Angaben auf den Fragebögen ansehen. Das Forschungsteam selbst weiß durch die Pseudonymisierung nicht, welche Ergebnisse zu welchem Kind gehören

    Außerdem sind wir als Forschende nicht an individuellen Informationen interessiert. Wir wollen wissen, welche Auswirkungen die iPad-Nutzung im Durchschnitt hat. Eine zusätzliche oder spezielle Auswertung einzelner Schüler*innen ist nicht vorgesehen. Wir wollen allgemeine Maßnahmen zur iPad-Nutzung ableiten, die für möglichst viele Schüler*innen gelten.

    Q: Was ist jamf school?

    A: Jamf school ermöglicht es, die iPads aus der Ferne zu verwalten. Wenn eine Lehrkraft für eine Unterrichtseinheit eine bestimmte App benötigt, kann diese durch einen Administrator mittels jamf school auf den Geräten der Schüler und Schülerinnen verteilt werden. Jamf school wird daher auch als Mobile Device Management (MDM) Software bezeichnet. Sie wird bereits seit Einführung der 1:1-Ausstattung eingesetzt.

    Q: Können die Forscher*innen der Uni Würzburg mit jamf school auf die Adresse und andere persönliche Informationen meines Kindes zugreifen?

    A: Nein. Das Forschungsteam der Universität Würzburg hat keinen direkten Zugriff auf weitere gespeicherte Daten von Schüler*innen in der jamf school Instanz des Landkreises Aschaffenburg. Lediglich Herr Herold und die Standortmanager haben die datenschutzrechtliche Befugnis der Erziehungsberechtigten, im Rahmen der üblichen iPad-Verwaltung durch jamf school, auf diese Daten zuzugreifen. Die Berechtigung auf diese Daten zuzugreifen, haben Sie Herrn Herold bereits erteilt.

    Q: Wer ist für die Verwaltung der iPads verantwortlich?

    A: Die Verwaltung der iPads liegt in der jeweiligen Verantwortung der teilnehmenden Schulen. Somit sind an jeder Schule bestimmte Lehrkräfte zusätzlich auch Systembetreuer*innen für die iPads. Diese Systembetreuer*innen sind als Standortmanager*innen im MDM jamf school eingetragen und können alle Geräte, die ihrem Standort bzw. ihrer Schule zugeordnet sind, verwalten. Somit sind die Systembetreuer*innen Ihre erste Anlaufstelle für allgemeine Probleme mit dem iPad.

    Schulübergreifend ist u.a. Herr Herold, Lehrkraft an der Realschule Großostheim, als sog. Super-Administrator für eine schulübergreifende Verwaltung der Geräte berechtigt.

    Q: Was ist der individuelle Code (bpsw. "ABCDE") und die Versuchspersonennummer meines Kindes?

    A: Die Versuchspersonennummer wird vom Forschungsteam zufällig generiert und jeder/jedem Studienteilnehmenden zugeordnet. Der Unterschied zwischen Versuchspersonennummer und Code ist, dass einzelne Studienteilnehmende ihren persönlichen Code kennen, aber die Versuchspersonennummer nicht.

    Werden wissenschaftliche Erkenntnisse und dazugehörige Daten gemäß "Open-Science" im Verlauf des Projekts publiziert, so wird die Versuchspersonennummer verwendet. Die Daten werden also für die Publikation anonymisiert.

    Q: Welche Daten werden über mein Kind veröffentlicht? Wie wird sichergestellt, dass keine Rückschlüsse auf mein Kind gemacht werden können?

    A: Über Ihr Kind ganz persönlich werden wir keine personenbezogenen Daten (z. B. Name, Geburtsdatum, Schule, Wohnort etc.) veröffentlichen.

    Alle Informationen, die wir erheben, werden von uns anonymisiert. Publiziert das Forschungsteam wissenschaftliche Erkenntnisse und veröffentlicht den hierfür zu Grunde liegenden Datensatz, müssen die Daten so verändert werden, dass bei Kombination der Variablenausprägungen die Anzahl des in Frage kommenden Personenkreises mindestens größer gleich fünf ist. So stellen wir sicher, dass Rückschlüsse auf Ihr Kind nicht möglich sind.

    Q: Werden wir über die Ergebnisse der Studie informiert werden?

    A: Zum Ende der Projektlaufzeit wird das Staatsministerium für Digitales einen finalen Evaluationsbericht veröffentlichen. Als Forschungsteam planen wir jedoch mehrere Veröffentlichungen noch vor dem Ablauf der Projektlaufzeit.

    Q: Wie hoch ist der zeitliche Aufwand für mich als Lehrkraft?

    A: Dazu können keine genauen Angaben gemacht werden, da es darauf ankommt, welche Fächer Sie in welcher Klassenstufe unterrichten. Schätzungsweise kann pro Halbjahr und pro Klasse ein maximaler Zeitaufwand von einer Schulstunde auf Sie zukommen. 

    Q: Wie sieht der organisatorische Ablauf einer Erhebung aus?

    A: Wir kontaktieren Sie (direkt per Mail oder über die Schulleitung) mit den wichtigsten Informationen zur geplanten Erhebung: Welcher Test oder Fragebogen von den Schüler*innen ausgefüllt werden soll, in welchem Zeitraum die Erhebung bestenfalls stattfinden sollte und wie hoch der Zeitaufwand ist. Sie können uns dann Rückmeldung darüber geben, ob Sie damit einverstanden sind oder uns Fragen stellen. Die Aufgaben werden dann automatisch auf die iPads der teilnehmenden Schüler*innen gespielt. Personen, die nicht in die Studie eingewilligt haben, sollten in dieser Zeit bitte alternative Aufgaben von Ihnen bearbeiten.

    Q: Welche Fächer sollen geprüft werden?

    A: Es werden keine einzelnen Fächer, sondern Fähigkeitsbereiche erfasst. Dazu gehören die Lese- und Rechtschreibfähigkeiten, mathematische Kompetenzen, naturwissenschaftliches Wissen, das
    Kreativitätspotenzial und Medienkompetenz.

    Q: Die Schüler*innen machen auch oft etwas auf den iPads, das nichts mit dem Unterricht zu tun hat und von der Lehrkraft nicht gewünscht ist. Inwiefern “verfälscht” das die Datenerhebung?

    A: Sollten wir bspw. anhand der URL erkennen können, dass einzelne Personen im Unterricht eine Spielewebsite besucht haben, könnten wir diese Daten für bestimmte Berechnungen filtern. Diese Informationen stellen für uns eine Art “Rauschen” dar, die aber nur sinnvoll gefiltert werden können, wenn viele Schüler und Schülerinnen mitmachen! Außerdem kann die unterrichtsfremde Art der iPad-Nutzung ein Hinweis dafür sein, dass ein Kind abgelenkt ist. Auch das könnte eine wichtige Information für unsere Studie darstellen.

    Q: Wie erfahren Sie, in welchem Unterrichtsfach (Mathe/Deutsch/...) ein Zugriff erfolgt ist?

    A: Die Schulleitungen werden uns voraussichtlich 1x im Monat gebündelt alle Stunden- und Vertretungspläne zukommen lassen, sodass wir die Daten im Nachhinein mit den erhobenen Daten verknüpfen können. Durch den Versuchspersonencode wissen wir, welche Geräte-ID zu welcher Schule und welcher Klasse gehört. In Kombination mit den Stundenplänen können wir zusätzlich ein Unterrichtsfach zuordnen.

    Q: Mit welcher Kontrollgruppe vergleichen Sie die Ergebnisse der Prüfungen?

    A: Die Ergebnisse aus den 8 teilnehmenden Schulen aus dem Landkreis Aschaffenburg werden mit Daten aus Schulen verglichen, in denen es keine systematische iPad-Ausstattung gibt. Schüler*innen in der Kontrollgruppe kommen ebenfalls aus Realschulen, Gymnasien oder Förderzentren und werden die gleichen Jahrgangsstufen besuchen wie Schüler*innen aus den Aschaffenburger Schulen. Damit können wir die Ergebnisse sinnvoll vergleichen.

    Q: Differenzieren Sie Ihre Ergebnisse auch nach Schularten? Z. B. Förderzentren?

    A: Ja, wir möchten natürlich die generelle Effektivität bewerten, aber auch differenziert nach Schulform,
    Jahrgangsstufe und Unterrichtsfach. In einigen früheren Studien hat sich bspw. gezeigt, dass der iPad-Einsatz vor allem für Kinder mit Förderbedarf positiv einzuschätzen war.

    Q: Werden Sie in einem Fach mit einer bestimmten Lehrkraft dann mehrere solche Teststunden durchführen, um die Ergebnisse vergleichen zu können?

    A: Ja, wir würden gern die Leistungsentwicklung über die Zeit beobachten, weswegen eine Klasse innerhalb der Projektlaufzeit z. B. mehrere Mathematiktests absolviert. Demnach werden einzelne Lehrkräfte auch mehrere Erhebungen in ihrer Unterrichtszeit durchführen. Diese verteilen sich aber auf die nächsten 2 Jahre, sodass der Lehralltag nicht zu stark beeinträchtigt wird.

    Q: Nicht jeder Fachlehrer nutzt die iPads - geht die Auswertung nur für Fächer, in denen das iPad
    benutzt wird?

    A: Auch die Nicht-Nutzung der iPads ist für uns eine Information, die in die Auswertung einfließt.
    Wir wissen, dass es nicht in jedem Fall sinnvoll ist, das iPad zu verwenden. So können wir z. B.
    sehen, in welchen Fächern das iPad seltener/gar nicht genutzt wird und in weiteren Umfragen
    herausfinden, wieso.

    Benötigst du Hilfe?

    Falls du allgemeine technische Probleme bei deinem iPad hast, dann wendest du dich am besten an die verantwortliche Person an deiner Schule.

    Wenn du aber Probleme speziell mit unserer App hast, dann kannst du Peter Silbermann gerne eine E-Mail schreiben und angeben, wo es hakt. Seine E-Mail-Adresse lautet: peter.silbermann@uni-wuerzburg.de. Ihn kannst du auch kontaktieren, wenn die wöchentliche Datenübertragung nicht funktioniert hat oder du aus Versehen die App gelöscht hast (das sollte idealerweise vermieden werden).

    Bei sonstigen Fragen, die unsere Studie betreffen, meldest du dich am besten bei Monique Rumi: monique.rumi@uni-wuerzburg.de. Sie kann dir weiterhelfen, wenn noch Unklarheiten bestehen oder du Fragen zu deiner Teilnahme hast. Falls du dich dazu entscheidest, nicht mehr teilzunehmen, dann schickst du Monique Rumi bitte eine E-Mail mit deinem Teilnahme-Code, damit bisher gesammelte Daten von dir gelöscht werden können.

    Hier kannst du aber auch gerne zuerst einen Blick auf die FAQs für Kinder oder Erziehungsberechtigte werfen, vielleicht findest du dort schon eine Antwort zu deiner Frage.